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AUTOR VON "HAHNENSCHREIE", "LIEBESBRIEF AN FREMDEN KÖNIG" UND SCHILLER-TRILOGIE ("STERNGUCKER ODER ...")



NACH OBEN OFFEN. REFLEXE

Rund fünftausend Tagebuchnotizen reflektieren hier in sieben Bänden insgesamt mehr als ein halbes miterlebtes Jahrhundert: von 1952 bis 2011.

Wiederkehrende Themen oder Leitmotive sind Politisches, Literarisches, Geträumtes und Erotisches; sind Männer, Medien, Musik und Mythen; Theater, Tiere, Theorien und Terror; Utopisches, Sinnliches, Immaterielles; Göttliches, Teuflisches, Magisches, Vermischtes

und immer wieder Reisen: nach Südamerika, nach Asien und Australien, in viele Länder Europas oder Städte und Landschaften in Deutschland. Schwerpunkte sind Hamburg, Weimar, Formentera und das südliche Thailand.

Aber zwölf Jahre lang stand alles im Zeichen jener außergewöhnlichen Verbindung mit einem jungen Asiaten direkt vom Himmel - bis zu seiner Ermordung; und darüber hinaus.

NACH OBEN OFFEN. REFLEXE (Band 1 bis 7) 

             

TOP

Band 1 

Titelbild: Nach oben offen. Reflexe (Band 1)

©2010, Verlag ‹Orpheus und Söhne›,
Kartoniert, 428 Seiten,
24.- Euro, ISBN 978-3-938647-03-5

Umschlag von Gnagflow Yllam

Tagebuchnotizen aus Worpswede, Göttingen, Österreich, Köln, Stuttgart, Berlin, Hamburg, Holland, Pforzheim, Italien, Schweden, Braunschweig, Argentinien, Brasilien, Wiesbaden, Portugal, Spanien, Thailand, Venezuela und Sylt

in den Jahren 1952 bis 1994

Klappentext:

Mehr als siebenhundert Tagebuchnotizen des "Hahnenschrei"-Autors reflektieren hier Reisen, Theater, Männer, Landleben, Träume, Medien, Theorien, Erotisches, Akademisches und Transzendentes

sowie die außergewöhnliche Verbindung mit einem jungen Asiaten direkt vom Himmel:

Ausgesätes
Rauschhaftes
Taubenblaues
Mediterranes
Dramaturgisches
Mimosiges
Ravennatisches
Inegales
Unnötiges
Sintflutiges
Komisches
Linguistisches
Indianisches
Beseligendes
Flirtendes
Zwanghaftes
Siamesisches
Geduldiges
Gebrüderliches
Engelhaftes
...
Woody Allan
Simón Bolívar
Siegfried Breuer
George Bush
Wilfried Dotzel
Ronald Duncan
Hubert Fichte
Ralph Giordano
Giotto
Gerhart Hauptmann
Heinz Hilpert
Alexander von Humboldt
Heinrich von Kleist
Franz Xaver Kroetz
Hans Lietzau
Modersohn-Becker
Nabokow
Platon
Willi Schmidt
Esaias Tegnér
...
Sumpfidyllen
Schulterlinien
Piazza-Fraktionen
Theatermüll
Männerakte
Gaucho-Parade
Mitbestimmungsterror
Macumba-Séancen
Spinnenschläue
Kunstperversionen
Karnickel-Atavismen
Levkojenrache
Knabenbordell
Muschelfriedhof
Orinoko-Touren
Leguan-Exkremente
Motorradschmusen
Lebenszenit
Phallosamulette
Magic Places
...

Band 2 

Titelbild: Nach oben offen. Reflexe (Band 2)

©2008, Verlag ‹Orpheus und Söhne›,
Kartoniert, 448 Seiten, 47 Farbfotos,
29.90 Euro, ISBN 978-3-938647-04-2

Umschlag von Gnagflow Yllam

Notizen vom 31. Dezember 1994 bis zum 16. Mai 1996 aus Hamburg, Thailand, Amsterdam und Locarno

Motti:

"Es käme mir vor, als wenn man als ein Schwein in die Welt hinein lebte, wenn man kein Tagebuch hielte".
(Johann Anton Leisewitz, 27: am 28. Oktober 1779 in seinem Tagebuche)

" ... Es schufen sich einst die Einsamen liebend
Nur von Göttern gekannt ihre geheimere Welt."
(Friedrich Hölderlin, 29: "Götter wandelten einst ... ", 1799)

"Anpreisen der Tagebücher als einer Schätzung der Gegenwart, Würdigung des Moments."
(Johann Wolfgang von Goethe, 73: am 4. Dezember 1822 zum Kanzler von Müller)

"Reisen ist die gegebene Situation zum Lieben. [ ... ] Der Reisende ist unterwegs heimisch, heimisch auf dem Wege selbst, dieser nicht als Verbindung zwischen zwei bestimmten Punkten der Erde verstanden, sondern als eine besondere Welt. Es ist die uralte Welt der Pfade [ ... ] , die nicht wie die römischen Heerstraßen gradlinig und unbarmherzig die Landschaft durchschneiden, sondern schlangengleich, unvernünftige Wellenlinien bildend, sich zugleich anschmiegen und schweben und trotzdem  ü b e r a l l  hinführen. Das Offensein überall hin liegt ja in ihrem Wesen."
(Karl Kerényi, 47: "Hermes der Seelenführer", 1944)TOP

"Das Tagebuch ist das Werk des Einsamen. Es ersetzt, wie in der pietistischen Selbsterforschung, das Gebet."
(Ernst Jünger, 89: "Autor und Autorschaft", 1984)

Klappentext:

Fast zwölfhundert Tagebuchnotizen des "Hahnenschrei"-Autors reflektieren hier Reisen, Männer, Exotik, Träume, Freundschaft, Tod, Kreatives, Erotisches und Dämonisches

aus Hamburg, Thailand, Amsterdam und Locarno

in den Jahren 1995 und 1996

sowie die außergewöhnliche Verbindung
mit einem jungen Asiaten direkt vom Himmel

Touristisches
Feministisches
Machistisches
Babylonisches
Mafiotisches
Philologisches
Messianisches
Alterndes
Cartesianisches
Polizeiliches
Profansakrales
Ionisches
Spätzeitliches
Genitales
Klassisches
Karmisches
Drillingsbrüderliches
Homerisches
Vätermütterliches
Unvergängliches
...
Uwe Barschel
Bismarck
Boccaccio
Boëthius
Folker Bohnet
Jacob Burckhardt
Flaubert
García Márquez
Robert Gilbert
Patricia Highsmith
Lafontaine
Mussolini
Novalis
Pasolini
Wilhelm Raabe
Yizchak Rabin
Robespierre
Rupert Sheldrake
Ulrich Wickert
Roger Willemsen
...
Mopedtriolen
Tanzexzesse
Nabelstigma
Biofelder
Zikadenwissen
Gottesgeschenke
Wasserschlachten
Rattendinner
Transvestitenkultur
Reichstagskirmes
Schutzengel-Eingriffe
Krabben-Transit
Brüsselfrust
Funktionärsgetätschel
Kautschuk-Musen
Mönchsweihe
Asiatensauna
Mehrheitsguillotine
Dschungel-Guru
Himmelsfüllhorn
...

Band 3 

Titelbild: Nach oben offen. Reflexe (Band 3)

©2007, Verlag ‹Orpheus und Söhne›,
Kartoniert, 432 Seiten
24.- Euro, ISBN 978-3-938647-05-9

Umschlag von Gnagflow Yllam

Volltext im Internet über www.buchhandel.de

Notizen vom 17. Mai 1996 bis zum 15. Juni 1998 aus Locarno, Hamburg, Berlin, Weimar, Spanien, Paris und Thailand

Motti:

"Der Ost wird in West, der West in Ost bewundert, die Geburten des Auslands gewöhnen sich unter künstlichen Himmeln, und die Gartenkunst bringt die Produkte von drei Weltteilen in einem Garten zusammen."
(Schiller, 20: Über den Zusammenhang der tierischen Natur des Menschen mit seiner geistigen, 1780)

"Bedenkt man, daß wiederholte Spiegelungen das Vergangene nicht allein lebendig erhalten, sondern sogar zu einem höheren Leben emporsteigern, so wird man der entoptischen Erscheinungen gedenken,welche gleichfalls von Spiegel zu Spiegel ... sich erst recht entzünden, und man wird ein Symbol gewinnen dessen,was in der Geschichte der Künste und Wissenschaften, der Kirche,auch wohl der politischen Welt sich mehrmals wiederholt hat und noch täglich wiederholt."
(Goethe, 73: Wiederholte Spiegelungen, 1823)

"Mit einer antiken Gottheit hat man eine andere Welterfahrung als ohne sie. Mythologisch gesprochen: jeder Gott ist der Ursprung einer Welt, die ohne ihn unsichtbar bleibt, mit ihm aber sich in ihrer Sichtbarkeit über das naturwissenschaftliche Weltbild hinausgehend offenbart."
(Karl Kerényi, 47: Hermes der Seelenführer, 1944)

"Die Staaten sind zunächst zu fragen: 'Was habt ihr an Kunstwerken hervorgebracht?' In diesem Sinne repräsentiert der Herzog von Weimar ein Großreich, gemessen an den Superstaaten unseres Säkulums."
(Ernst Jünger, 89: Autor und Autorschaft, 1984)TOP

Klappentext:

Uckermärkisches
Männerbündisches
Orthografisches
Nutzloses
Zauberflötiges
Ozeanisches
Rituelles
Altägyptisches
Bibliophiles
Erlkönigliches
Talentiertes
Launisches
Puritanisches
Hedonistisches
Tuntiges
Heterosexuelles
Tröstliches
Oneirisches
Beflügelndes
Psychosomatisches
...
Andreas Baader
Erna Berger
Robert Blum
Celibidache
Christo
Lukas Cranach
Descartes
Genscher
Horowitz
Dana International
Isis und Osiris
Kastor & Pollux
Tim Lobinger
Martin Luther
Nelson Mandela
Wynton Marsalis
Peter Merseburger
Pavarotti
D. A. Pennebaker
Schiller
...
Besessenheiten
Utopistenterror
Tiergelächter
Doppelgräber
Völkerweisheit
Karnevalsmasochisten
Lerchen-Nostalgie
Wodúgewalt
Chassidengebete
Schlangen-Omen
Serbenvirus
Gen-Utopien
Eiszeitahnen
Möwenkultur
Kraftfahrzeugzwänge
Schlafverweigerung
Neukommunismus
Rambo-Quellen
Aufklärungssünden
Sicherheitspsychosen
...

Band 4 

Titelbild: Nach oben offen. Reflexe (Band 4)

©2004, Verlag ‹Orpheus und Söhne›,
Kartoniert, 428 Seiten
24.- Euro, ISBN 978-3-938647-13-4

Umschlag von Gnagflow Yllam

Volltext im Internet über www.libreka.de

Notizen vom 15. Juni 1998 bis zum 9. Juni 1999 aus Hamburg, Spanien, Thailand, Australien, London und Köln

Motti:

"Die Führung des Tagebuches, das heißt, die Ordnung des Anfalls von Fakten und Gedanken, zählt zum Kursus, zur Aufgabe, die sich der Autor stellt. Darin liegt eine einsame Tröstung, deren er bedarf. In einem Zustand, in dem der Techniker den Staat verwaltet und nach seinen Ideen umformt, sind nicht nur die musischen und die metaphysischen Exkurse, sondern ist auch die reine Lebensfreude von Konfiskation bedroht. ... Zum Luxus zählt auch die eigene Art, die Heraklit den Dämon des Menschen nennt. Im Kampf um sie, im Willen, sie zu wahren, liegt eines der großen, der tragischen Themen unserer Zeit."
(Ernst Jünger, "Strahlungen", 1949, Vorwort)

"Hier entsteht nun ... die Möglichkeit, ein Wahrhaftes wiederherzustellen, aus den Trümmern von Dasein und Überlieferung sich eine zweite Gegenwart zu verschaffen."
(Goethe am 29. Januar 1823: "Wiederholte Spiegelungen")

"In der Tiefe von Asien soll ein Volk von seltner Trefflichkeit verborgen sein; dahin trieb ihn seine Hoffnung weiter." 
(Hölderlin, "Hyperion oder der Eremit in Griechenland", 1797)TOP

Klappentext:

Kriminalistisches
Telepathisches
Gelächeltes
Physikalisches
Gekrähtes
Anarchisches
Lunares
Tropisches
Buddhistisches
Antipodisches
Gespieltes
Israhmisches
äffisches
Talismanisches
Mörderisches
Sensitives
Astronomisches
Sanftes
Unkeusches
Keusches
...
Bellini
Bernstein
Bill Clinton
Goethe
Günter Grass
Peter Handke
Hitler
Homer
Ernst Jünger
Helmut Kohl
Lafontaine
Thomas Mann
Milošević
Mozart
Orpheus
Pythagoras
Rossini
Segantini
Thatcher
Fischl Weinreb
...
Mangroventouren
Fußballvirus
Sonnentenöre
Demokratiekritik
Komikerschwemme
Reiskorn-Mythen
Muttertiere
Traumrapporte
Tropentide
Séparée-Karaoke
Hitlerfolgen
Palmblattbibliothek
Querschlangen
Geheimsprache
Wattfauna
Zahlenmagie
Kautschukmauser
Katzenrätsel
Innere Stimmen
Zerebral-Silo
...

Band 5 

Titelbild: Nach oben offen. Reflexe (Band 5)

©2006, Verlag ‹Orpheus und Söhne›,
Kartoniert, 428 Seiten
24.- Euro, ISBN 978-3-938647-06-6

Umschlag von Gnagflow Yllam

Volltext im Internet über www.buchhandel.de

Notizen vom 10. Juni 1999 bis zum 20. Februar 2001
aus Hamburg, Spanien, Wien, Indien, Thailand, Frankfurt am Main und Berlin.

Motti:

"Auswanderung in den Orient als dialektische Figur der Heim- und Einkehr."
(Adolf Muschg, 48: Nachwort zu "Wilhelm Meisters Wanderjahre" von Goethe, 1982)

"Immer noch hat, wer nach Osten vordringt, das Gefühl,
daß er sich zu einem Früheren zurückwendet.
Asien ist Völkerwiege, ja Mutter der Menschheit ...
Es ist auch der Sitz der Wiedergeburt im tieferen Sinne;
die Götter gehen von diesem Erdteil aus.
Der Abendländer wird immer wieder versuchen,
Asien in den Lichtkreis seiner Geschichte einzubeziehen,
und immer wieder wird er einem anderen Licht begegnen ...
'Europa' und 'Asien'. Es sind zwei Residenzen,
zwei Schichten des menschlichen Seins, die jeder in sich trägt ...
als Gleichnisse für zwei menschliche Grundhaltungen ...
Ost und West:
das Verhältnis stellt sich auch als ein gegenseitiges Anpochen dar,
das die eigenen Kräfte bewußt macht
und dem Selbstverwirklichung folgt."
(Ernst Jünger, 58: Der Gordische Knoten, 1953)

"Trachtet nach dem, was droben ist,
so wird euch das übrige alles zufallen."
(Friedrich Schiller, 38, mit der Collage zweier Bibelzitate in einem Brief an Goethe, 1798)

"Seit Gewalt mein anderes Ich zu früh dahingerafft,
worauf wartet da noch mein erstes?
Weder liebe ich es genauso, noch ist es ja länger intakt.
Jener einzige Tag
brachte sie beide zu Fall."
(Menandros im frühen 4. Jahrhundert vor Christos)TOP

Klappentext:

Clowneskes
Balsamisches
Katalanisches
Vorausgeahntes
Galaktisches
Mangoviolettes
Allerliebenswertestes
Geradebrechtes
Anatomisches
Pantheïstisches
Todloses
Kristallines
Fremdgeschlechtliches
Schneckenhäusiges
Argonautisches
Hetentuntiges
Paranoïdes
Hinterbliebenes
Orphisches
Gespenstisches
...
Andrea Bocelli
Friedhelm Brebeck
Buddha
Buhntawih
Dostojewskij
Gorbatschow
Gründgens
Harnoncourt
James Joyce
Kafka
Gottfried Keller
Elisabeth Mann
Saul Perlmutter
Rodin
Franz Schubert
Sin-leqe-unnínni
Veit Stoß
Bruno Walter
Paula Wessely
Bernhard Wicki
...
Puderrituale
Orchideenzauber
Wachstums-Amok
Kopftuchpoesie
Klatschkotau
Kindermund
Märktekollaps
Phallos-Echsen
Zettelsäue
Konsenskultur
Entmündigungsglück
Erdfische
Bougainvilleen-Magie
Altersabenteuer
Glühwürmchentröstung
Hurenbenimm
Drogenfischer
Erdwurmkonvoi
Sensenschlag
Freundesverbrennung
...

Band 6 

Titelbild: Nach oben offen. Reflexe (Band 6)

©2009, Verlag ‹Orpheus und Söhne›,
Kartoniert, 428 Seiten
24.- Euro, ISBN 978-3-938647-07-3

Umschlag von Gnagflow Yllam

Tagebuchnotizen
aus Hamburg, Formentera, Berlin, Bad Segeberg, Zürich, Frankfurt am Main, Singapur und Bali

vom 10. April 2001 bis zum 4. Dezember 2005

sowie die unverbrüchliche Verbundenheit mit einem jungen Asiaten direkt im Himmel

Klappentext:

Vergnügsames
Astrologisches
Neo-Nationales
Postkreatives
Pikareskes
Barbarisches
Gespraytes
Jubelndes
Klinisches
Doppeltürmiges
Tränenseliges
Holistisches
Jenseitiges
Anonymes
Unlösbares
Lähmendes
Kosmopolitisches
Inkommensurables
Unverbrennbares
Meisterhaftes
...
Louis Begley
Ole von Beust
Bin Laden
Bix
George W. Bush
Maria Callas
Cervantes
Churchill
Bob Dylan
Joschka Fischer
Hölderlin
Gebrüder Klitschko
Pico della Mirandola
Isaac Newton
Erwin Piscator
Anthony Quinn
Ratzinger
Harald Schmidt
Sloterdijk
Stockhausen
...
Falkenspiele
Massai-Bestattungen
Bibliotheksglück
Hexenwesen
Handelsfiasko
Engel-Stiere
11.09.73
Medusenmetamorphose
Arienknast
Bewohnbarkeitsende
Zwitterschwemme
Medienflachheit
Herrschaftspoesie
Kunst-Irak
Schröder-Berlin
UNO-Moral
Ameisenlandwirtschaft
Sprachgalaxien
Hahnensprünge
Göttlichkeiten
...

Band 7 

Titelbild: Nach oben offen. Reflexe (Band 7)

©2011, Verlag ‹Orpheus und Söhne›,
Kartoniert, 428 Seiten
24.- Euro, ISBN 978-3-938647-08-0

Umschlag von Gnagflow Yllam

Tagebuchnotizen
aus Bali, Singapur, Frankfurt, Hamburg, Berlin, Köln, Düsseldorf und von den Balearen

vom 4. Dezember 2005 bis zum 11. Februar 2011

Dies ist der letzte Band eines Tagebuches, das insgesamt über nahezu sechzig Jahre reicht: vom August 1952 bis zum Februar 2011. Dieser Schlußteil

berichtet von indonesischen Spinnen und Kobras, dem Strandstrich auf Bali und teutonischem Stranddienst, von Sprache als Heimat, unverzichtbaren Eliten, wandernden Planeten und lebendem Kosmos, DSDS und Volkes Talenten, Angela Merkels Körpersprache, steinalten Opernsängern, zweifelhaftem Urknall und deutscher Orthografie, von immaterieller Energie, anfechtbaren Mehrheiten, Mikroben im Weltall, sexuellem ”Mißbrauch“, Wüstenkarawanen, Fußballnazis, Bergpredigt, Polsprung, ”verschränkten Paaren“ und Inneren Stimmen, von Kunst in Katar, der Quiz-Manie, Vibrionen, antidemokratischer Evolution, von Neuzeit im Maghreb –

aber auch von Persönlichkeiten wie Hans Moser, Joseph Ratzinger, Pina Bausch, Wilhelm Furtwängler, Mozart, Dostojewskij, Lang Lang, Peter Zadek, Reich-Ranicki, Claudio Magris, Claudio Abbado, Reinaldo Arenas Fuentes -

und sehr viel mehr.

Buchrückseite: Nach oben offen. Reflexe (Band 7)

Motti:

"Gut, wenn ein Tagebuch früh beginnt – besser noch, wenn es bis zum Ende fortgeführt wird, bis dicht vor den Tod."
Ernst Jünger, 91: "Siebzig verweht" IV, 3. Mai 1986

"Der Tagebuchcharakter wird zu einem Kennzeichen der Literatur. [ ... ] Auch bleibt es im totalen Staat das letzte mögliche Gespräch. Selbst philosophisch kann die Lage in einer Weise bedrohlich werden, die das Opus dem Logbuch annähert."
Ernst Jünger, 54: Vorwort zu "Strahlungen", 1949

"Überhaupt zieht sich ein literarischer Faden durch das Labyrinth der Tagebücher, beruhend auf dem Bedürfnis nach geistiger Dankbarkeit, das indessen auch für den Leser fruchtbar werden kann."
Ernst Jünger, 54: Vorwort zu "Strahlungen", 1949

"Zu meinen guten Werken zählt vielleicht, daß ich manchen zur Führung eines Tagebuches anregte. Wie auch immer: es bleibt eine Leistung von persönlichem und archivalischem Wert. Zugleich befriedigt sie einen Trieb: der Weg wird markiert. Sakrales kann hinzutreten; der Mensch ist mit sich allein."
Ernst Jünger, 91: "Siebzig verweht" IV, 3. Mai 1986

"Über das Tagebuch. Es trifft doch immer nur eine gewisse Schicht von Vorfällen, die sich in der geistigen und der physischen Sphäre vollziehen. Was uns im Innersten beschäftigt, entzieht sich der Mitteilung, ja fast der eigenen Wahrnehmung."
Ernst Jünger, 46: "Strahlungen", 18. November 1941

Illustration : Pagode